12. & 13. November 2025
Radisson Blu Hotel, Karlsruhe
Werksführung, Keynotes und Panels von Experten aus Industrie und Forschung
Mittwoch, 20. November 2024
16:00 - 17:00
Führung durch die Karlsruher Forschungsfabrik für KI-integrierte Produktion
Praxisnahe Forschung und reale Fertigungsverfahren: Darum geht es in der Karlsruher Forschungsfabrik für KI-integrierte Produktion. Daran beteiligt sind die Fraunhofer-Institute IOSB und ICT und das wbk Institut für Produktionstechnik.
Ein Bestandteil der Forschung sind automatisierte Produktionsverfahren für Batteriezellen. Erlebbar ist das an einer Pilotlinie. Bei einem geführten Rundgang durch die Fabrik erfahren die Teilnehmer Details zu den praxisnahen Produktionsanlagen und Details rund um die Forschung zur Batteriezelle.
Fotos: © Fraunhofer IOSB / indigo, © KIT, Amadeus Bramsiepe
2. Foto v. l.: Daniel Vieser, Architekturfotografie, Hildesheim/Karlsruhe
ab 19:00
Networking Dinner am Vorabend des »Battery Manufacturing Day«
Genießen Sie
im Restaurant des Tagungsortes ACHAT Hotel Karlsruhe City ein entspanntes Abendessen mit Teilnehmern, Referenten und Partnern des Battery Manufacturing Day. Eine kurze
Keynote
wird thematisch in den Abend einstimmen. Die Begrüßung übernehmen Claus-Peter Köth, Chefredakteur der »Automobil Industrie« und Benedikt Hofmann, Chefredakteur vom MM MaschinenMarkt.
Donnerstag, 21. November 2024
08:00 - 09:00
Check-in & Welcome Coffee
09:00 - 09:05
Begrüßung
Claus-Peter Köth
Chefredakteur »Automobil Industrie«
Benedikt Hofmann
Chefredakteur MaschinenMarkt
09:05 - 09:30
Keynote
Hochvolt-Systeme manufactured by Audi
Audi weitet das Angebot an vollelektrischen Fahrzeugen mit den Modellfamilien des Audi Q6 e-tron und A6 e-tron aus. Die Modelle basieren auf der Premium Platform Electric (PPE). Technische Basis der Plattform bildet ein komplett neu entwickeltes Antriebsportfolio aus Hochvolt-Batterien und elektrischen Antrieben.
Die Hochvolt-Batterien spielen eine entscheidende Rolle bei Ladeperformance und Reichweite aber auch beim Fahrzeuggewicht. Deshalb legt Audi einen großen Fokus auf den Einsatz modernster Technologien in der Zellchemie, für eine noch bessere Energiedichte. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Hochvolt-Speichersysteme und Elektroantriebe stellt auch die Fertigung vor neue Herausforderungen. Audi setzt daher bei neuen Technologien auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Fertigung – vom ersten Tag an.
AUDI AG
09:30 - 09:55
Herausforderungen bei der Industrialisierung von Lithium-Ionen-Batterien in der Automobilindustrie
Die Industrialisierung von Batterien in Europa stellt Hersteller vor erhebliche strategische und operative Herausforderungen. Die jüngsten Ankündigungen und Entwicklungen zu Projekten von Zell- und Packherstellern in Europa verdeutlichen die Komplexität und Volatilität solcher Vorhaben.
Dieser Vortrag gibt praxisorientierte Einblicke in die zentralen Herausforderungen, die Batteriehersteller heute bewältigen müssen und stellt Lösungsansätze für eine erfolgreiche Industrialisierung in einem dynamischen Marktumfeld vor.
P3, ein führendes internationales Beratungsunternehmen mit umfassender Erfahrung in der Elektromobilität und Industrialisierung, analysiert entscheidende Einflussfaktoren im Entwicklungs- und Planungsprozess und zeigt praxisnahe Lösungen auf.
Die P3 group, als Spin-off des Fraunhofer-Instituts der RWTH Aachen gegründet, bringt ihre langjährige Expertise aus internationalen Projekten in der Automobil- und Energiebranche sowie dem öffentlichen Sektor ein. Mit einem Team von über 1.800 Spezialisten weltweit bietet P3 fundierte Einblicke und innovative Ansätze zur erfolgreichen Industrialisierung von Batterietechnologien in Europa.
P3 Group
09:55 - 10:20
Die Karlsruher Forschungsfabrik als Entwicklungsumgebung für Batterietechnologien
Fraunhofer IOSB
Institut für Produktionstechnik (wbk) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
10:20 - 10:45
Energieeffiziente Micro-Environments für die Batterieproduktion
Bei der Herstellung von Li-Ionen-Zellen werden feuchtigkeitskritische Prozesse in großen multifunktionalen Trockenräumen durchgeführt. Um mögliche negative Qualitätsverluste durch Feuchteeinflüsse zu vermeiden, ist entfeuchtete Luft unerlässlich. Die Entfeuchtung des Luftstroms auf die erforderlichen Taupunkte ist einer der energieintensivsten Prozesse. Daher spielen Trockenräume bei der Batteriezellenproduktion eine wichtige Rolle als Energieverbraucher.
Ein typischer Trockenraum in einer Batteriezellen-Gigafabrik benötigt 25 % 1) des gesamten Energiebedarfs, wenn man von durchschnittlichen Taupunkten und internen Feuchtigkeitsbelastungen ausgeht. Neue Zellchemien können sogar strengere Taupunktspezifikationen erfordern, was zu einem noch höheren Energiebedarf führen würde. Energieeinsparung und Emissionsreduzierung haben für Zellhersteller oberste Priorität, und die OEMs haben sich verpflichtet, bis spätestens 2035 kohlenstoffneutral zu sein, um die Nachhaltigkeit zu wahren.
Minienvironments sind eine der technischen Lösungen für die oben genannten Herausforderungen. Durch die Reduzierung der Feuchtigkeitsquellen (kein Bediener, weniger Leckagen aufgrund des geringeren Gesamtvolumens) müssen die Minienvironments viel weniger Luft entfeuchten, was zu geringeren Investitionskosten (CAPEX) und weniger Energiebedarf (OPEX) führt.
Diese Präsentation greift die oben genannten Herausforderungen auf und beantwortet die Frage, wie ein modulares Mini-Umgebungssystem gestaltet sein muss, um sie bestmöglich zu bewältigen. Als Ergebnis wurde die Implementierung einer hochmodularen, flexiblen und individuellen klimatisierten Umgebung für Batteriezellen entwickelt und wird vorgestellt.
1) Benjamin Dorn, PEM Aachen, KLIB Gesprächsrunde Pilot lines, 10.2022
Exyte Technology GmbH
10:45 - 11:20
Kaffeepause
Meet & Talk in der Fachausstellung
11:20 - 11:45
Handling von Batteriekomponenten: Prozesse, Brandschutz und Konfektionierung am praktischen Beispiel
Die sich rasant entwickelnde Technik im Zusammenhang mit Batterie-Modulen für die E-Mobilität erfordert eine schnelle Anpassung der Automationsanlagen auf die jeweiligen neuen Herausforderungen in dieser Branche.
In seiner Präsentation erklärt Stefan Maier, wie er genau das mit seinem Unternehmen erreicht. Stefan Maier gibt in seinem Vortrag Einblicke in die Herstellung eines Batteriedeckels aus Sicht der Automatisierung. Sein Unternehmen, ROBOT-TECHNOLOGY, hat sich in den letzten Jahren auf die technologischen Produktionsprozesse zur Herstellung von Batteriedeckeln in Elektrofahrzeugen sowie auf die verschiedenen Produktionsabläufe im Bereich Batteriezellen-Handhabung spezialisiert.
Themen des Vortrages:
ROBOT-TECHNOLOGY GmbH
11:45 - 12:10
Europäischer Maschinen- und Anlagenbau auf dem Weg zum Ausrüster von Gigafactories für die Batterieproduktion
Schuler Pressen GmbH
12:10 - 12:35
Ausstellerrundgang
Zeit für Fragen an die Aussteller
12:35 - 13:45
Mittagspause
Meet & Talk in der Fachausstellung
13:45 - 14:25
Startup-Session
Startups stellten innovative Produkte oder Services vor
In 3-minütigen Pitches haben die Referenten die Möglichkeit, sich auf dem Podium zu präsentieren. Jede Vorstellung schließt mit einer kurzen Q&A-Session mit dem Auditorium.
14:25 - 14:50
Batterieproduktion 4.0 - mit digitalen Technologien zur intelligenten Fertigung
In dem Vortrag wird aufgezeigt, wie Schuler als Anbieter u.a. für innovative Produktionsanlagen zur Batteriefertigung, in Kooperation
mit der GEC eine Digitalisierungslösung für die Produktion entwickelt hat (Schuler Digital Suite).
Hier im speziellen und gerade für die Batterie-Produktion von großer Bedeutung, das Thema der detaillierte Produktionsdokumentation
für eine lückenlose Bauteil-Verfolgung (Traceabilitiy), inkl. der automatisierten Serialisierung der Bauteile.
Ein wichtiger Aspekt, wenn es um den Digitalen Batterie-Pass geht.
Im Weiteren zeigt die GEC auf welche wertvollen Lösungsbausteine man im Konzernverbund mit der Firma Rittal und EPLAN
entlang des Batterie-Life-Cycle anbieten kann - vom Engineering, über die Batterie-Produktion, dem Betrieb der Batterie im Feld, bis zum Recycling-Prozess.
Schwerpunkte des Vortrags:
14:50 - 15:15
Chancen für Batteriezulieferer durch kollaboratives DCM nach Catena-X Standard
Catena-X zielt darauf ab, eine durchgängige Vernetzung und sicheren Datenaustausch entlang der automobilen Wertschöpfungskette zu schaffen.
In diesem Vortrag wird das Datenökosystem vorgestellt und beleuchtet, wie es konkrete Anwendungsfälle zur Optimierung der Lieferkette unterstützt. Der Fokus liegt dabei auf dem Anwendungsfall „Demand and Capacity Management“ (DCM), der eine effiziente Abstimmung von Bedarfen und Kapazitäten entlang der Lieferkette ermöglicht. Am Beispiel von Batterien wird gezeigt, wie eine vorausschauende Planung Engpässe vermeiden und die Ressourceneffizienz verbessern kann.
CatX Service GmbH
15:15 - 15:45
Kaffeepause
Meet & Talk in der Fachausstellung
15:45 - 16:10
Laserbasiertes Recycling von Lithium-ionen Batterien
Die globale Mobilitätsrevolution nimmt Fahrt auf. Weltweit werden sogenannte Gigafactories für die Produktion von Lithium-Ionen Batterien hochgefahren. Aktuell steht dabei vor allem die effiziente und nachhaltige Produktion der Hochvoltspeicher im Fokus. Langfristig ist hier allerdings vor allem das Recycling von Traktionsbatterien ein entscheidender Faktor für die europäische Batterieindustrie, um die kritischen und knappen Rohstoffe im Rahmen einer zirkulären Kreislaufwirtschaft zu nutzen. Hierfür werden derzeit vielfältige Technologien und Strategien erforscht.
Im Rahmen dieses Vortrags soll insbesondere auf das Einsatzpotenzial und die Chancen der Lasertechnologie für das Recycling von Traktionsbatterien eingegangen werden.
TRUMPF
16:10 - 16:35
Flexible Demontagekonzepte für Batterien sind ein wichtiger Grundstein für Nachhaltigkeit und Materialunabhängigkeit
Europas mangelnde Autonomie bei der Batterieproduktion gefährdet das zukünftige Wachstum seiner Elektromobilitäts- und Energiebranche. Die Weiterentwicklung der Batterierecycling-Infrastruktur ist ein wichtiger Schlüssel zur Sicherung der Rohstoffversorgung. Die Automatisierung des Sortierens und Zerlegens von Batterien ist ein scheinbar kleiner, aber entscheidender Teil dieses Puzzles. Bildverarbeitungs- und Sensortechnologien werden mit Datenanalyse und Künstlicher Intelligenz zu einer leistungsfähigen Lösung kombiniert, um so den jeweiligen Batterietyp sicher identifizieren zu können. Roboter übernehmen zudem gefährliche Aufgaben wie das Öffnen, Entladen und Zerlegen der Batterien, ohne die Menschen zu gefährden.
16:35 - 17:00
Automatisiertes Testen von Batteriepacks – Effizienz und Zuverlässigkeit in der Qualitätssicherung
Die Entwicklung und Produktion leistungsfähiger Batteriepacks ist eine der zentralen Herausforderungen im Bereich der Elektromobilität und erneuerbaren Energien. Um die hohen Anforderungen an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit zu erfüllen, ist eine umfassende und präzise Qualitätssicherung unerlässlich. Hierbei spielt das automatisierte Testen eine entscheidende Rolle.
In diesem Vortrag wird ein Überblick über moderne Ansätze und Lösungen zur Automatisierung von Testprozessen bei Batteriepacks gegeben. Wir behandeln die Vorteile automatisierter Tests gegenüber manuellen Verfahren, zeigen typische Teststrategien auf und erläutern die Integration dieser Verfahren in den Produktionsprozess. Zudem wird aufgezeigt, wie durch den Einsatz von Datenanalyse und Machine Learning die Testeffizienz weiter gesteigert werden kann. Ebenso wird ein Bogen zum Recycling von Batteriepacks geschlagen.
Hahn Automation Group
17:00
Zusammenfassung und Ende des Battery Manufacturing Day
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